MATTHIAS VEIT wurde in Stuttgart geboren, studierte Klavier bei Gernot Kahl, Gesang bei Susanne Korzuscheck, Peter Elkus und Tom Krause, Kammermusik bei Ralf Gothòni.Früh schon fand er Beachtung als Lied- und Instrumentalbegleiter. Nach Meisterkursen u. a. bei Jürgen Uhde, Christoph Eschenbach und Dinorah Varsi, mehreren Auszeichnungen und Stipendien begann seine intensive Konzerttätigkeit im In- und Ausland.

1992 erhielt er den Gundula-Janowitz-Preis des Internationalen Schubert-Wettbewerbs Graz und die Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler des Deutschen Musikwettbewerbs. Es folgten u.a. Interpretationskurse mit Dietrich Fischer-Dieskau (vgl. den Dokumentarfilm von Bruno Monsaingeon), Brigitte Fassbaender, William Pleeth, Liederabende mit Franz Grundheber (CD Lieder einer Reise), ebenso wie zahlreiche Einladungen zu internationalen Festivals (Edinburgh International Festival, Festival de Piano de La Roque d’Anthéron, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Frankfurter Feste, Dresdner Festspiele, Schleswig-Holstein Musik Festival u.a.).

Konzerte und Zusammenarbeit als Lied- und Instrumentalpartner u.a. mit Künstlern wie Michaela Schuster, Fatma Said, Franz Grundheber, Giora Feidman, Markus Schäfer, Andreas Schmidt, Angela Denoke, Michaela Kaune, Maite Beaumont, Jorma Hynninen, Christian Franz, Hanna Schwarz, Christiane Iven, Sybilla Rubens, Burkhard Fritz, Konrad Jarnot, Mark Gothòni, Iwona Sobotka, Martin Löhr, Wiebke Lehmkuhl, Michael Nagy, Christina Landshamer u.v.a., sowie Engagements als Begleiter und künstlerischer Mitarbeiter in Meisterkursen mit Tom Krause, Elly Ameling, Helen Donath, Felicity Lott, Cheryl Studer, Edith Mathis, Reri Grist, Silvia Geszty, Graham Johnson, Felicity Lott, François LeRoux, Siegfried Jerusalem, Konrad Jarnot, Maria Husmann u.v.a.

Seit 1995 Klavierduo mit Henning Lucius, u.a. in der Liederhalle Stuttgart und beim SHMF. Neben solistischen Auftritten dokumentieren auch zahlreiche Konzerte als Sänger (u.a. selbstbegleitet, auch mehrfach beim Schleswig-Holstein-Festival) seit 1995 nicht nur seine Vertrautheit mit dem vokalen Bereich, sondern auch die Vielseitigkeit als konzertierender Musiker.

Seit 1996 erfolgten Einladungen als Meisterkursdozent für Liedduo bei den Internationalen Festspielen in Savonlinna/Finnland, sowie als Mitarbeiter weltberühmter Sängern auf renommierten Festivals (z.B. dem SHMF) und renommierten internationalen Akademien wie etwa der Académie Musicale Villecroze, Mozarteum Salzburg, Stuttgarter Bachakademie, IMAS Hannover, Sommercampus der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern u.v.a. sowie als offizieller Begleiter auf verschiedenen Lied- und Instrumentalwettbewerben, darunter dem der ARD München.

In seinem weitgefächerten Repertoire finden sich auch Ur- und Erstaufführungen wie Ersteinspielungen von Kompositionen von György Ligeti, Maurice Ohana und Gordon Sherwood, Babette Koblenz, Maurice Ohana, Frederic Schwenk, Hirano Ichiro u.a.

1997-99 hatte er eine Interims-Professur an der Hochschule Hamburg inne, seit 1999 unterrichtet er an der Musikhochschule Lübeck, in Rostock seit 2005, zeitweise auch an der Bremer Hochschule, somit an den Hochschulen aller Hansestädte mit entsprechendem Institut.

Sein umfassendes Interesse an Kunst (auch zahlreiche Ausstellungen eigener Malerei) – „Künstler des Jahres“ (2016) der Kulturstiftung Marienmünster – wie Literatur, Sprachen, darstellender Kunst und Film prägen seine pädagogische Arbeit wie seine Konzerttätigkeit, innerhalb derer er auch mit innovativen und genre-übergreifenden Programmkonzepten, szenischen Liederabenden u.a.m. hervortrat (hierzu gehören auch Auftritte und Projekte mit namhaften Schauspielern wie Christoph Bantzer, Peter Franke, Angela Winkler, Hans Kremer, Eva Mattes oder Udo Samel), ebenso wie zahlreiche Rundfunk- , CD- und TV-Produktionen. U.v.a. erschienen die 4 CD umfassende Ersteinspielung aller Lieder von Peter Cornelius bei Naxos und die CD „Unvergänglichkeit“ mit Michaela Schuster, deren Programm auch bei der Konzertpräsentation in der Wigmore Hall Presse wie Publikum begeisterte. Seine jüngste und 3. Solo-CD „Notturno“ wurde nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Über seine umfassende Studie „Der gespürte Ton“ zu leibphänomenologischen Aspekten beim musikalischen Tun (Heinrichshofen/Noetzel 2022) äußerte sich Brigitte Fassbaender: „Sie haben Wichtiges zu sagen und geben tiefe Einblicke in nachschöpferische Prozesse“ – Dr. Steffen Kluck (Philosoph. Fakultät Uni Rostock): „Diese Arbeit…ist m.E. aktuell in der musikphilosophischen Landschaft ohne Parallele.“

 

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